Cecilia Ahern: Alle Farben meines Lebens
Alice ist 8 Jahre alt, als sie zum ersten Mal die Farben
der Menschen gesehen hat. Sie kann anhand der Farben den
Gemütszustand der Menschen erkennen.
Eine sehr verwirrende Gabe, besonders für ein kleines Kind. Alice kann sich der verschiedenen Emotionen nicht erwehren und versucht, sich durch Handschuhe und eine Sonnenbrille dagegen zu schützen. Durch ihre merkwürdige Aufmachung wirkt sie natürlich sehr seltsam auf ihre Mitmenschen.
Außerdem hat sie es auch in ihrer Familie nicht leicht. Der Vater hat sie und ihre zwei Brüder verlassen, die Mutter ist psychisch krank. Ihr ältester Bruder versucht durch Bildung und Arbeit
seinen Weg zu finden, leider gelingt es ihrem jüngeren Bruder nicht,
sich von den negativen Gefühlen seiner Mutter zu befreien.
Kein einfacher Start ins Leben, doch Alice kämpft mit unbändiger Kraft um ihr Glück. Immer wieder muss sie aufstehen und weitermachen, verschiedene Menschen helfen ihr, bis sie eines Tages auf jemanden trifft, der keine Farben hat.
Wieder ist es ein Roman von Cecelia Ahern, der mich tief bewegt hat. Besonders toll fand ich, mehr über die Fähigkeit der Synästhesie zu erfahren.
Dieses Buch ist eine schöne, emotionale Liebes- und Lebensgeschichte.
Viel Freude beim Lesen!