Stella Tack: Black Bird Academy

Leaf Young arbeitet in einem Diner und studiert nebenbei. Mit ihren Freundinnen geht sie eines Abends in einen Club und erwacht am nächsten Morgen in einem Kerker und in Ketten gelegt. Was war passiert? Sie kann sich an fast nichts erinnern. Dann tauchen ein paar Erinnerungsfetzen in ihrem Kopf auf, in denen sie ihren eigenen Tod sieht. Falco erklärt ihr, dass sie bei den Exorzisten an der Black Bird Academy ist und das in ihr ein Dämon ist.
Die Academy macht ihr folgendes Angebot: entweder sie lässt sich als Exorzistin ausbilden, mit Falco als Tutor, oder der Dämon in ihr wird ausgetrieben und sie stirbt dabei. Leaf nimmt den Deal an, um am Leben zu bleiben und um zu ihrer Familie zurückzukehren.

Was Falco allerdings nicht weiß: sie hört eine Stimme in ihrem Kopf, die eindeutig nicht menschlich ist. Es ist der Dämon Lore, der in ihr steckt und mit ihr spricht. Aber je länger Lore in Leafs Körper ist, desto mehr verändert sie sich und wird selbst zum Dämon. Das dürfen Falco und der Orden auf keinen Fall erfahren, sonst wäre ihr Leben verwirkt. Falco ist einerseits angewidert von ihrem Dämon, als auch vollkommen fasziniert von Leaf und davon, dass sie die Kontrolle behalten kann. Allerdings ist er auch nicht sonderlich ehrlich zu ihr und Leaf muss schauen, wem sie wirklich vertrauen kann, denn eine Gruppe an der Academy will sie um jeden Preis loswerden und plötzlich ist auch ihre Familie in Gefahr…

Mich hat das Buch von Anfang an begeistert und ich konnte es nicht aus der Hand legen. Der Beginn der Geschichte wird relativ schnell erzählt und es gab keine ellenlange Vorgeschichte, was mir sehr gut gefallen hat. Leaf mochte ich von der ersten Seite an. Mit Falcos Art musste ich mich erst anfreunden aber nach ein paar Kapiteln mochte ich ihn auch sehr. Auch Crain mit seiner lockeren und coolen Art war sehr amüsant. Am meisten jedoch mochte ich Lore. Er war witzig, am Anfang auch ein bisschen kaltblütig und gemein, aber er hat die größte Entwicklung zusammen mit Leaf gemacht. Die beiden haben sich das ganze Buch über gegenseitig gestärkt und waren am Ende ein super Team.

Laura Kneidl: Berühre mich. Nicht.

Als Sage in Nevada ankommt, besitzt sie nichts - kein Geld, keine Wohnung, keine Freunde. Nichts außer dem eisernen Willen, neu zu beginnen und das, was zu Hause geschehen ist, zu vergessen. Das ist allerdings schwer, wenn einen die Erinnerungen auf jedem Schritt begleiten und die Angst immer wieder über einen hereinbricht. So auch, als Sage ihren Job in einer Bibliothek antritt und dort auf Luca trifft. Mit seinen stechend grauen Augen und seinen Tätowierungen steht er für alles, wovor Sage sich fürchtet. Doch Luca ist nicht der, der er auf den ersten Blick zu sein scheint. Und als es Sage gelingt, hinter seine Fassade zu blicken, lässt das ihr Herz gefährlich schneller schlagen ...